Ernährung

Europaweit werden jährlich Milliarden für Tierfertignahrung ausgegeben. Im Jahre 2000 betrug der Umsatz allein im Bereich Hunde- und Katzenfertignahrung in der Schweiz ca. 500 Mio CHF.
Doch Futter ist nicht gleich Futter! Die stetig gestiegenen Zahlen der Erkrankungen bei Hunden und Katzen stellt uns vor die Frage der Ursachen.
Das gesunde (artgerechte) Ernährung im direkten Zusammenhang mit der Gesundheit steht ist wohl Jedem klar.
Die Zusammenstellung einer ausgewogenen (artgerechten) Ernährung bedarf jedoch einem vertieften Wissen und Erfahrung.
Zudem ist es mühsam, die genaue Dosierung abzumessen und die einzelnen Zutaten (Fleisch, Ballaststoffe, Mineralstoffe/Spurenelemente, Vitamine) selbst zusammenzustellen.
Die Tierfutterindustrie kommt einem dabei nicht gross entgegen, im Gegenteil; Oft liest man den Aufdruck „mit Rind, Geflügel, Ente, Wild etc.“ Im Kleingedruckten liest man dann die Erläuterung: mindestens 6%, wobei es offen bleibt, ob es sich dabei um Fleisch oder nur um tierische Nebenerzeugnisse handelt. (Federn, Krallen, Schlachtabfälle).
Auch ist nicht gewährleistet, dass das “Fleisch” von gesunden Tieren stammt, und leider werden für die “Tests” der Produkte immer noch Tierversuche eingesetzt.
Gerne helfe ich Ihnen, bei der Zusammenstellung einer ausgewogene Ernährung für Ihren Vierbeiner.
Zur Ergänzung verwende ich dabei Produkte welche als Vollnahrung, Nahrungszusatz oder Nahrungsergänzung verwendet werden und bei Wunsch oder Bedarf mit Frischfleisch gemischt werden können.
Diese Punkte sprechen für ein qualitativ gutes Futter:
– ohne Tierversuche
-mindestens 60% Fleischanteil
–nur Fleisch, das für die menschliche Ernährung zugelassen ist
-schonende Zubereitung durch Kaltabfüllung; die Vitamine bleiben erhalten
-keine chemischen Farbstoffe, Konservierungsstoffe und Zusätze
-keine Füllstoffe, keine Lockstoffe
-keine Fettzugaben, keine Tiermehle
-keine Pflanzen- und Getreidemehle
-kein Mais und Soja in der Feuchtnahrung
Zitate: “Meiner Auffassung nach gehören viele Verantwortliche der Futtermittelindustrie ins Gefängnis. 5 Jahre mindestens und ohne Bewährung.“ Prof. O. Wassermann, Toxikologie Kiel, 1998 „Futter aus dem Supermarkt ist dazu da, um Tiere eine gewisse Zeit am Leben zu erhalten. Mehr nicht.” Elina Sistonen, Heimtierernährungsberaterin, München, 2003
Ernährung des Hundes

Bei kaum einem anderen Tier ist die Angebotsvielfalt so gross wie beim Hundefutter.
Da die Verpackung und die Werbung leider meist um einiges besser sind als der Inhalt, habe ich mich nach Alternativen zum “normalen” Hundefutter umgesehen.
Durch meine Ausbildung konnte ich mir auch ein vertieftes Wissen über die Hundeernährung zugute machen.
Sie denken nun vielleicht, was muss man da gross wissen, der Hund ist ein Fleischfresser und braucht Fleisch.
Nun, der Hund frisst Fleisch, braucht er auch, aber genauso braucht ein Hund vegetarische Kost um eine ausgewogene Ernährung zu haben.
Weshalb? Ich werde es Ihnen kurz erklären:
Beginnen wir ganz am Anfang; bei den Vorfahren unserer Hunde, den Wölfen. Wölfe jagen und fressen Beutetiere, also Fleisch. Diese Beutetiere sind jedoch selten reine Fleischfresser, sondern meist Pflanzenfresser ( Rehe, Hasen, Vögel etc.)
Studien zeigen, dass sich ein Wolfsrudel bei einem grossen Beutetier zuerst auf die Innereien eines Tieres stürzen, dort wo sich die Nahrung der Beutetiere befindet.
Die Wölfe nehmen somit auf indirektem Weg zum Teil unverdaute Pflanzenfasern und Getreide (Ballaststoffe) auf, welche die benötigten Vitamine etc. beinhalten, ohne selbst zum Pflanzenfresser werden zu müssen.
Erst danach wird der Rest (Muskelfleisch, Knochen etc.) des Beutetieres gefressen.
Bei kleinen Beutetieren ist alles in einem Happen enthalten ;o)
Diese Tatsache sollten wir bei der Hundeernährung berücksichtigen.
Hundeernährung welche ausschliesslich aus Fleisch besteht ist genauso wenig artgerecht, wie seinen Hund nur mit liebevoll selbstgekochtem Reis und Gemüse zu füttern.
Wie Sie vielleicht gemerkt haben, halte ich nicht viel von dem herkömmlichen Tierfutter, welches man fixfertig im Laden kaufen kann.
Meiner Meinung nach enthält es einfach zu viele Inhaltsstoffe, welche einem Tier mehr schaden als nützen.
Zudem braucht nicht jeder Hund dieselben Zutaten zu einer ausgewogenen Ernährung, je nach Alter, Bewegung, sportlicher Betätigung, Arbeit, Rasse etc. werden verschiedenste Anforderungen an die Ernährung gestellt, die ein “normales” Futter nicht bieten kann.
Ich zeige Ihnen mit ein paar Tipps wie einfach es ist, seinen Hund artgerecht und gesund zu ernähren.
Diese Art der Fütterung muss übrigens nicht teuer sein: Qualitativ hochwertiges Futter wird in geringeren Mengen verzehrt als weniger gehaltvolles Futter.
Falls ich Sie nun angesprochen habe, die Ernährung Ihres Hundes zu ändern, anzupassen oder ggf. zu überdenken berate ich Sie gerne.